Das Delir entwickelt sich rasch (meistens innerhalb von Stunden), während die Symptomatik bei Alzheimer über Monate oder Jahre langsam zunimmt. Die Bewusstseinslage der Alzheimerpatientinnen ist im Gegensatz zu delirant-verwirrten Patientinnen unauffällig.
Eine wichtige Zusatzuntersuchung zur Differentialdiagnose von Bewusstseinsstörungen ist das EEG.
Wesentliche diagnostisch Aspekte der deliranten Verwirrtheit sind:
- akute Manifestation und rasche Entwicklung der Symptomatik
- fluktuierender Tagesverlauf
- kognitive Defizite mit Bewusstseinsstörungen
- Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsstörungen
- psychomotorische Unruhe
- Störungen des Schlaf-/Wach-Rhythmus
Achtung: Möglicher Delir-Auslöser bei älteren Menschen ist
Flüssigkeitsmangel!